
Der European Green Deal möchte die hiesige Wirtschaft durch einen nachhaltigen ökologischen Wandel zum Wohle der Menschen weiterhin wachsen lassen, während die EU geostrategisch unabhängiger von Großmächten werden soll. Doch für diesen Transformationsprozess wendet die EU eine Rohstoffpolitik an, welche das kolonial vererbte Machtgefälle zum Globalen Süden verstärkt: dort wird gezielt politisch bestimmt und wirtschaftlich investiert, um den grünen Transformationshunger der Europäischen Union zu stillen.
In dieser Gesprächsrunde bespricht Moderator Saad Malik mit seinen Gästen, ob und inwiefern der European Green Deal Möglichkeiten eröffnet, mit den Ländern des Globalen Südens grüne Partnerschaften auf Augenhöhe zu gestalten.
Ort & Termin
Urania Berlin – Raum Edison
An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg, 19:30
Hannah Pilgrim leitet bei PowerShift e.V. das Koordinierungsbüro des zivilgesellschaftlichen Netzwerks AK Rohstoffe.
Julius Neu arbeitet bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA-Netzwerk als Fachpromotor für Klima- und Ressourcengerechtigkeit.
Moderation: Saad Malik ist Sozial- und Kulturanthropologe und engagiert sich im Bereich Social & Global Justice.
Melden Sie sich hier an: https://berlin-de.reservix.de/p/reservix/event/1998210
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung